March-Hugstetten – Not mach erfinderisch, nachhaltig und reich?
Pressemitteilung April 2022. Die più caffè Deutschland GmbH bringt das Sensationsprodukt des Jahres heraus – den CO2 Fänger. Mit dem CO2-Fänger kann jeder Endverbraucher Getränken ein Upgrade verleihen – lecker und nachhaltig. In Kooperation mit Schmolck gelingt der Einbau kinderleicht.
Die Corona-Zeit war für viele Mittelständler in der Region keine leichte Zeit. Auch bei der più caffè Deutschland GmbH, dem regionalen Spezialisten für Kaffee- und Trinkwasserkonzepte in Büro, Gastronomie und Produktion, gingen die Umsätze aufgrund von Home-Office massiv zurück. Zugangsbeschränkungen in Büros und Produktionsbetrieben führten zu unfreiwilligem Freiraum bei der 6-köpfigen Serviceabteilung.
Jede gute Idee beginnt in einer Garage
Die Not macht erfinderisch – und so wurde bei einer Tasse Kaffee in der Tüftlerwerkstatt etwas gesponnen. Heraus kam eine weltbewegende Idee. Einige Wochen nach dieser Idee war dann ein Prototyp fertig. Was aussieht wie ein einfache Köcher für Kinder, ist in Wirklichkeit eine Erfindung, die die Welt verändern und die Getränke-Industrie revolutionieren wird.
CO2 ist das Problem
Christian Widera, Geschäftsführer von più caffè, erklärt einem Interview ganz kurz und knapp: „Wir fangen CO2 ein, wandeln es um und spalten es in O2 und Kohlenstoff. Den Sauerstoff können wir für Trinkwasserspender und Sprudelanlagen verwenden, den Kohlenstoff können wir sammeln und dann zu einem Diamanten pressen.“ Dann war erstmal Stille beim Interview. Wir fragen nach und was uns Herr Widera da erzählt, ist so einfach wie genial. Was sein Team hier entdeckt hat, wird die Welt verändern. CO2 – Probleme sieht Herr Widera bis in 3 Jahren überhaupt nicht mehr. Aber nun zu den Details.
Wie kann das funktionieren?
Der „CO2-Fänger“ wird in einem PKW oder LKW eingebaut. Was man von außen erkennen kann, ist der farbige Fänger. Beim Design inspirierte sich das più caffè-Team von Keschern der beiden Söhne des Geschäftsführers, in der Freizeit begeisterte Hobby-Entomologen.
Der Fänger filtert das CO2 aus der Umgebungsluft heraus und transportiert es durch einen Konverter, welcher das CO2 in Sauerstoff und Kohlenstoff teilt. Das Geheimnis ist in einer Gasflasche verbaut. Nach etwa 1000 km auf der Autobahn oder Landstraße bzw. 250 km im Stadtverkehr ist die 2kg-Flasche bereits gefüllt. Der Sauerstoff kann an herkömmliche Trinkwassersysteme angeschlossen werden und verleiht dem Trinkwasser einen sehr angenehmen und runden Geschmack. In Weinschorle wirkt es als Geschmacksträger und verleiht dem Getränk einen weitaus intensiveren Weingeschmack als ein handelsüblicher Sprudel. Nach Verbrauch des Sauerstoffs kann der reine Kohlenstoff aus der Flasche entnommen und gesammelt werden. Die Flasche ist jetzt wieder komplett einsetzbar. Der Kohlenstoff ist äußerst rein und kann zur Produktion von Industriediamanten verkauft werden. Die Kooperationsgespräche in diesem Bereich werden die nächsten Tage zum Abschluss kommen.
Geschäftsführer Christian Widera zur Übergabe des CO2-Fängers bei Schmolck-Marketingleiter
Alles für das Gemeinwohl
Herr Christian Widera möchte die „CO2-Fänger“ zum Herstellungspreis verkaufen. „Wir haben ja schließlich auch eine gesellschaftliche Aufgabe zu erfüllen“. Der CO2-Fänger wird einen Verkaufspreis von ca. 680 € netto haben und für ca. 215 € von den Kfz-Werkstätten der Schmolck-Gruppe eingebaut. Weiter plant das Team von più caffè zusammen mit Ingenieuren aus dem Hause Schmolck den Einbau in Nutzfahrzeugen mit entsprechend größerem „Fangbehälter“.
Auf die Frage, warum die CO2-Fänger verschiedene Farben haben, konnte uns Herr Widera nur mitteilen, dass die unterschiedlichen Farben zu entsprechenden Lichtverhältnissen interessante Nebeneffekte zeigten, aber dazu später mehr.
Der Verkauf beginnt offiziell am 1. April über den Shop der più caffè Deutschland GmbH www.piucaffe.shop. Einbautermine werden mit jeder Bestellung automatisch vergeben.
Die Produktionskapazität liegt aktuell bei 215.000 Stück für das Jahr 2022. Es wird aber bereits an einer Kapazitätserweiterung gearbeitet.